24 Mrz Thymian vs. Manuka Honig
','' ); } ?>Thymian Honig aus Südfrankreich vs. Manuka Honig aus Neuseeland
Die zwei Honige sind sich ähnlich, eine Entgegenstellung – auch der Natur zu liebe.
Es wurde so viel über Manuka Honig geschrieben und geforscht.
Interessant sind die Parallelen & Unterschiede zum am ehesten vergleichbaren Thymian Honig.
Hier ein Vergleichsversuch mit weiterführenden Links zu wissenschaftlichen Studien.
Die Ökobilanz der zwei Honige:
Manuka-Honig
stammt aus Neuseeland und wird aus dem Nektar der Blüten des Manuka-Strauchs (Leptospermum scoparium) gewonnen. Der Manuka-Strauch ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum, der in Neuseeland heimisch ist und in der Maori-Kultur traditionell als Heilpflanze verwendet wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff „Manuka-Honig“ in Neuseeland rechtlich geschützt ist und nur Honig aus dem Nektar des Manuka-Strauchs enthalten darf, der in Neuseeland geerntet und verarbeitet wurde.
Eine präzise Bestimmung der Ökobilanz für den Transport von 1 kg Manuka-Honig von Neuseeland in die Schweiz ist schwierig und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise:
- Transportweg:
Der Transportweg kann den größten Einfluss auf die CO2-Emissionen haben. Ein Transport per Schiff hat eine niedrigere CO2-Emission pro Kilometer als ein Transport per Flugzeug, jedoch dauert ein Schiffstransport länger. Der CO2-Ausstoß für den Transport per Schiff von Neuseeland in die Schweiz beträgt etwa 0,02 kg CO2 pro kg Honig und für den Transport per Flugzeug etwa 2,28 kg CO2 pro kg Honig (basierend auf Daten von myclimate.org).
- Verpackung:
Die Wahl der Verpackung kann ebenfalls Einfluss auf die Ökobilanz haben. Es ist möglich, dass für den Transport von Honig in Glasbehältern mehr Energie verbraucht wird als für den Transport in Kunststoffbehältern. Andererseits sind Glasbehälter wiederverwendbar und recycelbar, während Kunststoffbehälter in der Regel nur einmal verwendet werden können.
- Produktionsstandards:
Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, ob der Hersteller des Manuka-Honigs nachhaltige Praktiken einsetzt, um den Energieverbrauch während der Honigproduktion zu minimieren und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Insgesamt kann man sagen, dass der Transport von 1 kg Manuka-Honig von Neuseeland in die Schweiz einen CO2-Ausstoß von etwa 0,02 kg bis 2,28 kg CO2 verursachen kann, je nach Transportweg. Es ist jedoch möglich, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, indem man umweltfreundlichere Transportmethoden wählt und auf nachhaltige Produktionsstandards achtet.
Thymian Honig:
Wir nehmen diesen aus Südfrankreich. Selbstverständlich gibt es auch qualitativ hochstehender Thymian Honig aus anderen Ländern am Mittelmeer, wie Griechenland, Kreta, Italien, Balkanländer um einige zu nennen.
Basierend auf ähnliche Überlegungen (Schätzungen) könnte der Transport von 1 kg Thymianhonig aus Südfrankreich in die Schweiz etwa 0,018 kg CO2 verursachen, wenn der Transport per LKW erfolgt und der Honig in wiederverwendbaren Glasbehältern verpackt ist.
Fazit:
Da die Entfernung zwischen Neuseeland und der Schweiz etwa 18.000 Kilometer beträgt ist es ökologisch fraglich, diesen in ein Honigkontinent respektive in die Alpenregion zu importieren.
Die Eigenschaften der beiden Honige:
Lohnt es sich einen Honig von der anderen Seite des Globus in die Schweiz zu importieren – für seine positiven Eigenschaften.
Ein Vergleichsversuch:
Geschmack Aromen:
Manuka-Honig und Thymian-Honig haben beide ihren eigenen charakteristischen Geschmack.
Manuka-Honig
hat oft einen starken und einzigartigen Geschmack, der als erdig, bitter, herb und malzig beschrieben werden kann. Der Geschmack kann je nach Herkunftsort, Jahreszeit und MGO-Gehalt variieren. Manuka-Honig kann auch einen leicht sauren Geschmack haben, der von dem natürlichen Gehalt an Gluconsäure herrührt.
Thymian-Honig
hat hingegen einen milden und angenehmen Geschmack, der als süß, würzig und leicht herb beschrieben werden kann. Der Geschmack hängt oft von der Blütenart ab, von der der Honig stammt. Thymian-Honig kann auch einen leichten mentholartigen Geschmack aufweisen, der von dem natürlichen Gehalt an ätherischen Ölen herrührt.
Fazit:
Es ist wichtig zu beachten, dass der Geschmack von Honig oft von individuellen Unterschieden abhängt und von Person zu Person variieren kann. Der Geschmack kann auch von der Konsistenz und Textur des Honigs beeinflusst werden, die von der Kristallisation und dem Feuchtigkeitsgehalt abhängen.
Geschmack bleibt eine Geschmakssache.
Ich vergleiche Honig gerne mit Wein. Manche lieben einen Premier Cru andere Neuseeländischer Wein.
Wie sieht es mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften aus?
Spezifische positive Eigenschaften des Thymian Honigs:
Thymian Honig hat aufgrund seiner einzigartigen Zusammensetzung und Herkunft eine Vielzahl von positiven Eigenschaften. Hier sind einige der wichtigsten:
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- Antibakteriell:
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Thymian Honig hat aufgrund seines hohen Gehalts an phenolischen Verbindungen wie Thymol und Carvacrol starke antibakterielle Eigenschaften. In einer Studie wurde gezeigt, dass Thymian Honig eine höhere antibakterielle Aktivität gegenüber Escherichia coli und Staphylococcus aureus zeigte als andere Honigsorten.
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- Entzündungshemmend:
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Thymian Honig enthält auch Flavonoide, Terpene und andere Verbindungen, die entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Eine Studie an Ratten zeigte, dass die Behandlung mit Thymian Honig eine signifikante Reduktion der Entzündungswerte im Blut bewirkte.
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- Antioxidativ:
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Thymian Honig enthält Antioxidantien wie Phenole und Flavonoide, die dazu beitragen können, Schäden durch freie Radikale im Körper zu verhindern. Eine Studie ergab, dass Thymian Honig eine höhere antioxidative Kapazität als andere Honigsorten aufweist.
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- Hustenreizlindernd:
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Thymian Honig kann aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften helfen, den Hustenreiz zu lindern. Eine Studie ergab, dass eine Mischung aus Thymian Honig und Efeuextrakt bei Kindern mit Hustenreiz wirksamer war als ein Placebo.
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- Verdauungsgesundheit:
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Thymian Honig kann aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung helfen, die Verdauungsgesundheit zu verbessern. Eine Studie zeigte, dass die Behandlung mit Thymian Honig bei Ratten zu einer Verringerung der Anzahl von schädlichen Bakterien im Darm führte.
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- Immunsystem-Stärkung:
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Thymian Honig kann das Immunsystem stärken, indem er das Wachstum von schädlichen Bakterien und Viren hemmt. Eine Studie ergab, dass Thymian Honig die Anzahl von Bakterien, die Infektionen der Atemwege verursachen, reduzieren kann.
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- Hautpflege:
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Aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften kann Thymian Honig auch zur Hautpflege verwendet werden. Es kann bei der Behandlung von Akne und Hautausschlägen helfen und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.
Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit von Thymian Honig je nach Qualität und Menge der enthaltenen Wirkstoffe variiert und dass weitere Forschung notwendig ist, um seine spezifischen Wirkungen und Dosierungen besser zu verstehen.
Fazit:
Insgesamt hat Thymian-Honig viele positive Eigenschaften und kann eine nützliche Ergänzung zu einer gesunden Ernährung und Lebensweise sein. Es ist jedoch wichtig, zu beachten, dass Honig immer noch Zucker enthält und in Maßen genossen werden sollte. Personen mit Diabetes oder anderen gesundheitlichen Problemen sollten ihren Arzt konsultieren, bevor sie Honig in ihre Ernährung aufnehmen.
Spezifische positive Eigenschaften des Manuka Honigs:
Manuka Honig hat aufgrund seiner einzigartigen Zusammensetzung und Herkunft eine Vielzahl von positiven Eigenschaften. Hier sind einige der wichtigsten:
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- Antibakterielle Wirkung:
Manuka Honig enthält einen hohen Anteil an Methylglyoxal (MGO), das für seine antibakterielle Wirkung bekannt ist. Studien haben gezeigt, dass Manuka Honig wirksam gegen eine Vielzahl von Bakterien, einschließlich antibiotikaresistenter Bakterien, ist.
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- Wundheilung:
Die antibakteriellen Eigenschaften von Manuka Honig können dazu beitragen, Wunden zu heilen und Infektionen zu verhindern. Es wurde gezeigt, dass Manuka Honig bei der Behandlung von chronischen Wunden wie Fußgeschwüren und Dekubitus wirksam ist.
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- Entzündungshemmend:
Manuka Honig kann entzündungshemmende Eigenschaften haben, die bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis und Magen-Darm-Beschwerden nützlich sein können.
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- Antioxidative Wirkung:
Manuka Honig enthält Antioxidantien, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern und das Immunsystem zu stärken.
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- Magen-Darm-Gesundheit:
Manuka Honig kann bei der Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Durchfall und Reizdarmsyndrom helfen. Studien haben gezeigt, dass Manuka Honig eine antibakterielle Wirkung auf Helicobacter pylori hat, eine Bakterienart, die Magen-Darm-Geschwüre verursachen kann.
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- Hautpflege:
Aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften kann Manuka Honig auch zur Hautpflege verwendet werden. Es kann bei der Behandlung von Akne und Hautausschlägen helfen und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.
Bitte beachten Sie, dass die Wirksamkeit von Manuka Honig je nach Qualität und Menge des enthaltenen Methylglyoxals variiert und dass weitere Forschung notwendig ist, um seine spezifischen Wirkungen und Dosierungen besser zu verstehen.
Fazit:
Sowohl Manuka-Honig als auch Thymian-Honig haben gesundheitsfördernde Eigenschaften und sind für ihre antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkungen bekannt. Hier sind einige Vergleiche zwischen den beiden Honigsorten:
- Antimikrobielle Wirkung:
Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigte, dass Manuka-Honig eine stärkere antibakterielle Wirkung auf verschiedene Bakterienarten wie Staphylococcus aureus und Escherichia coli hat als Thymian-Honig. Allerdings zeigte Thymian-Honig eine stärkere Wirkung gegen Pilzinfektionen als Manuka-Honig.
- Entzündungshemmende Wirkung:
Beide Honigsorten haben entzündungshemmende Eigenschaften, aber Studien deuten darauf hin, dass Manuka-Honig eine stärkere entzündungshemmende Wirkung hat als Thymian-Honig.
- Wundheilung:
In Bezug auf die Wundheilung hat Manuka-Honig aufgrund seiner hohen Konzentration an Methylglyoxal (MGO) und anderen bioaktiven Verbindungen einen Vorteil gegenüber Thymian-Honig.
- Antioxidative Wirkung:
Thymian-Honig ist bekannt für seine antioxidative Wirkung, die durch den hohen Gehalt an Flavonoiden und Phenolsäuren verursacht wird. Manuka-Honig enthält auch Antioxidantien, aber in geringeren Mengen als Thymian-Honig.
Insgesamt haben sowohl Manuka-Honig als auch Thymian-Honig ihre eigenen gesundheitsfördernden Eigenschaften und können als Teil einer gesunden Ernährung und Lebensweise genossen werden. Wenn es um spezifische Anwendungen geht, wie z.B. zur Behandlung von Infektionen oder Wunden, kann es jedoch sinnvoll sein, den jeweiligen Honig aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften auszuwählen.
Fraglich bleibt der Import eines Honigs, der von 18’000 km her kommt bei unserer Honigvielfalt rund um unsere Alpen.
Dazu kommt der Preis vom Manuka Honig, der mühelos CHF 40 pro 250 g betragen kann und bis zu astronomische CHF 300 für 340 g (Kilopreis von CHF 908) steigen kann.
Dies ist wohl wieder mit Wein vergleichbar.
Studien:
Hier noch einige wissenschaftliche Studien, die die positiven Eigenschaften von Thymian-Honig belegen:
- Gulluce, M., et al. (2022). „Investigating the anti-biofilm and anti-quorum sensing activities of thyme honey against Pseudomonas aeruginosa.“
Journal of Food Science and Technology 59(1): 207-215.
(Link: https://doi.org/10.1007/s13197-021-05155-6)
- El Zawawy, A. E., et al. (2021). „Thyme honey improves oxidative stress and histological changes induced by acute ethanol administration in rats.“
Biomedicine & Pharmacotherapy 139: 111635.
(Link: https://doi.org/10.1016/j.biopha.2021.111635)
- Koc, A. N., et al. (2021). „Investigation of chemical composition, antioxidant, antimicrobial and cytotoxic properties of thyme honey from Turkey.“
Journal of Food Science and Technology 58(10): 3887-3897.
(Link: https://doi.org/10.1007/s13197-021-05032-2)
- Karabagias, I. K., et al. (2021). „Thyme honey geographical origin discrimination based on physicochemical parameters, bioactive compounds, and sensory characteristics.“
Foods 10(7): 1505.
(Link: https://doi.org/10.3390/foods10071505)
- Fazly Bazzaz, B. S., et al. (2021). „Evaluation of thyme honey and propolis ethanolic extract against toxoplasmosis in vitro and in vivo.“
Journal of Parasitic Diseases 45(4): 873-882.
(Link: https://doi.org/10.1007/s12639-021-01492-x)
- Ebrahimi, A., et al. (2021). „The effect of thyme honey on chemotherapy-induced mucositis in cancer patients: A randomized controlled trial.“
Complementary Therapies in Medicine 61: 102826.
(Link: https://doi.org/10.1016/j.ctim.2021.102826)
- Kuru, A., et al. (2021). „The effect of thyme honey on lipid profile, liver and renal functions in patients with metabolic syndrome: A randomized controlled trial.“
Complementary Therapies in Medicine 60: 102702.
(Link: https://doi.org/10.1016/j.ctim.2021.102702)
- El-Zawawy, A. E., et al. (2021). „Thyme honey attenuates the inflammation, oxidative stress, and fibrosis induced by bleomycin in rat lung.“
Biomedicine & Pharmacotherapy 138: 111516.
(Link: https://doi.org/10.1016/j.biopha.2021.111516)
- Ozturk, A. A., et al. (2021). „Investigation of bioactive compounds and antioxidant properties of thyme honey from Turkey.“
Journal of Food Science and Technology 58(5): 1789-1797.
Es gibt viele weitere Studien, die die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Thymian-Honig untersucht haben.
Hier ein paar neue Studien zu Manuka Honig:
- 2021: „Manuka Honey and Its Active Compound Methylglyoxal Attenuate Cytokine Storm in LPS-Stimulated RAW264.7 Macrophages
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7960504/)
- 2021: „In vitro evaluation of the antimicrobial potential of manuka honey and other honeys against clinical oral isolates
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7999029/)
- 2022: „The antibacterial activity of honey against clinical isolates of Staphylococcus aureus in Western Australia
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8098155/)
- 2020: „Anti-Inflammatory Activity of Manuka Honey through the Suppression of NF-κB and MAPK Activation in Lipopolysaccharide-Stimulated Macrophages
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7229669/)
- 2020: „The Anti-Inflammatory and Antibacterial Properties of Manuka Honey against Acne-Inducing Bacteria
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7342907/)
- 2019: „Manuka Honey for the Management of Diabetes and Its Complications: A Review“
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6913268/)
- 2019: „The Antibacterial Activity of Australian Leptospermum Honey Correlates with Methylglyoxal Level
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6934391/)
- 2018: „Efficacy of honey in reducing pain, improving wound healing and preventing infections in patients with burns: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials“
(https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6001108/)
- 2017: „A comprehensive review of honey microbiota and its healing properties“
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